Der Jungstorch schafft es nicht mehr aufs Nest! Was tun?
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Im Alter von etwa 70 Tagen werden die Jungstörche flügge und verlassen zum ersten Mal
ihr Nest. Das Fliegen ist ihnen angeboren, aber sie müssen sich noch in der Flugtechnik üben,
wie z.B. enge Kurven zu fliegen oder auch ein Ziel richtig anzusteuern.
 
 
Das alles ist für den ersten Tag sehr kräfteraubend und so kann es vorkommen,
dass sie nach einem längeren Ausflug nicht mehr genügend Kraft haben,
um sich beim Starten vom Boden abzuheben oder beim anvisieren eines Ziels,
das selbe verpassen, sie nicht früh genug abbremsen können und dann evtl.
ein Dach runter rutschen und in einem Hof landen. Manchmal spazieren sie auch an der
Straße entlang, was wegen der Autos und LKWs sehr gefährlich für sie werden kann.
 
 
Findest du einen verletzten Jungstorch, dann solltest du versuchen, ihn einzufangen,
was aber nicht immer gelingt und sehr schwierig sein kann.
 Kommst du nah an ihn heran, dann versuche deine Jacke oder was Ähnliches
über seinen Kopf zu werfen, das beruhigt den Storch und hindert ihn an der Flucht.
 
Jetzt wäre es gut, wenn du in deinem Handy die Nr. vom zuständigen Storchenbetreuer
 hast und ihn sofort verständigst, besonders, wenn sich der Storch nicht fangen lässt!
 
Sollte in der Nähe ein Tierpark oder Zoo sein, dann fahr das verletze Tier dort hin.
Am allergünstigsten ist es wenn in der Nähe, eine Storchenauffangstation, eine
 Wildtierstation oder eine Tierklinik ist, wo das Tier am allerbesten aufgehoben ist!
 
Da dies aber nur ganz selten der Fall ist, wendest du dich am Besten an den nächsten Tierarzt
oder den NABU (Naturschutzbund) den es in jeder größeren Stadt gibt!
Dort kann man dir auch sagen, wer für die Störche zuständig ist.
 
 
Ist der Storch aber nur zu erschöpft, um wieder aufs Nest zu gelangen und die Nacht dort
zu verbringen, dann ist es ratsam das Tier einzufangen und ihm ein Nachtquartier
zu geben, damit er nicht vom Fuchs angefallen wird. Dazu versucht man, ihn möglichst
 mit mehreren Helfern, in einen Stall, eine Scheune, eine Garage, einen Kellerraum
 oder einen Schuppen zu treiben, je nachdem, was man gerade zur Verfügung hat.
 
Wenn der Jungstorch dann am nächsten Morgen in die Freiheit entlassen wird,
hat er genügend Kraft gesammelt, um sich wieder zu seiner Familie zu begeben
und alle sind dankbar und froh, dass ihm über Nacht nichts passiert ist!
 
                             

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Alle Infos habe ich selbst zusammengetragen.
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, dann bitte ich dies
zu entschuldigen, denn ich bin keine Ornithologin!
Für einen freundlichen Hinweis wäre ich dankbar!
 
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