Wie fliegt der Storch ... wo sind die Alula? | ||||||||||||||||
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Der Storch ist ein sehr guter Flieger. | ||||||||||||||||
Er nutzt den kraftsparenden Segelflug und fliegt mit ausgestrecktem Hals | ||||||||||||||||
und nach hinten hängenden Beinen. Dadurch lässt er sich gut von den Reihern | ||||||||||||||||
unterscheiden, die mit s-förmig gekrümmtem Hals fliegen. | ||||||||||||||||
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Den für ihn schwerfälligen Ruderflug (ständiger Flügelschlag) nutzt er nur | ||||||||||||||||
zum Starten, für ganz kurze Flüge und bei riskanten Flugmanövern. | ||||||||||||||||
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Ohne diesen kraftsparenden Segelflug wäre er nicht im Stande tausende von Kilometern | ||||||||||||||||
in sein Winterquartier nach Afrika zu fliegen. Während der großen Züge nutzt der | ||||||||||||||||
Storch die thermischen Aufwinde und kann so mehrere hundert Kilometer ohne | ||||||||||||||||
Flügelschlag zurücklegen. Dabei kommen ihm seine langen und breiten Flügel zu gute. | ||||||||||||||||
Bei knapp zwei Meter Spannweite und den extra langen Schwungfedern, hat er eine | ||||||||||||||||
optimale Tragfläche für den perfekten Segelflug. | ||||||||||||||||
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Erst bei schlechten Aufwinden ist der Storch gezwungen in den kräfteraubenden | ||||||||||||||||
Ruderflug überzugehen. Doch sobald wieder günstige Aufwinde vorhanden sind, | ||||||||||||||||
schraubt er sich mit weit ausgebreiteten Schwingen, kreisend himmelwärts, | ||||||||||||||||
bis er ausreichend Höhe für einen weiteren Gleitflug gewonnen hat. | ||||||||||||||||
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Bei diesen Gleitflügen können die Störche bis zum Erreichen des nächsten warmen | ||||||||||||||||
Aufwindes eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 100km/h entwickeln und sind in | ||||||||||||||||
Höhen bis zu 4500 m unterwegs. Manche Störche fliegen bis zu 500 km täglich, | ||||||||||||||||
meistens aber zwischen 150 und 300 km, | ||||||||||||||||
bei einer Durchschnittlichen Geschwindigkeit von 50 km/h. | ||||||||||||||||
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Zur Landung im Nest, fliegt der Storch den Horst stets von unten an. | ||||||||||||||||
Beim Landeanflug streckt er seine Beine nach vorne um den Flug abzubremsen. | ||||||||||||||||
Zur Verteidigung gegen andere Vögel oder Artgenossen, die ihm sein Nest streitig | ||||||||||||||||
machen, muss er manchmal riskante Flugmanöver machen. | ||||||||||||||||
Hierzu gebraucht er seine Alula ( auch Daumenfittiche genannt). | ||||||||||||||||
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Beim Fliegen wird der Storch von der Luft getragen, | ||||||||||||||||
die wie ein Sog über die Oberseite seiner Flügel hinweg streicht. | ||||||||||||||||
Wenn er ein schnelles Wendemanöver fliegen muss, spreizt er seine Alula und kann | ||||||||||||||||
so den Luftstrom manipulieren, damit dieser nicht abreißt und ihn weiter trägt. | ||||||||||||||||
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Hier zeigt der Storch seine ganze Federpracht. | ||||||||||||||||
Seine längsten Federn, die so genannten Handschwingen sind etwa 45 cm lang. | ||||||||||||||||
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Mehr über die Federn unter: http://www.vogelfedern.de | ||||||||||||||||
siehe auch unter: http://www.gefiederkunde.de | ||||||||||||||||
Anders als bei anderen Vögeln, trägt der ausgewachsene Storch das ganze Jahr | ||||||||||||||||
das selbe schwarzweiße Federkleid (Adultkleid). Die Farben gelten als Symbole, | ||||||||||||||||
die den schwarzen und weißen Kontinent verkörpern und verbinden, | ||||||||||||||||
zwischen denen die Störche alljährlich hin und her ziehen. | ||||||||||||||||
Lediglich die Armschwingen zeigen während der Brutzeit eine stärkere silbrige Färbung. | ||||||||||||||||
Das Gefieder eines Vogels beträgt etwa 40% der Trockenmasse seines Körpers. | ||||||||||||||||
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Foto © Storchenelke NRW - Armschwinge 31 cm | ||||||||||||||||
Nestlinge schlüpfen mit einem Dunenkleid, das auch als *Pulli* bezeichnet wird. | ||||||||||||||||
Die Federn haben noch keine Schafte und halten besonders warm. | ||||||||||||||||
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Im Alter von 10 bis 14 Tagen sind die Nestlinge im so genannten Igelstadium. | ||||||||||||||||
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Jetzt schießen die durchbluteten Federkiele heraus; diese platzen auf, | ||||||||||||||||
die Federn entfalten sich und wachsen in die Länge. | ||||||||||||||||
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Mit Beginn der 4.Lebenswoche beginnt das Wachstum des Großgefieders, auch | ||||||||||||||||
Jugendkleid genannt. Jetzt brauchen die Jungtiere viel Eiweiß als Nahrungsgrundlage, | ||||||||||||||||
aus dem im Wesentlichen das Gefieder besteht. Auch die Arm- und Handschwingen sind | ||||||||||||||||
bereits schwarz gefärbt. Teilweise haften jetzt noch Dunenfedern an den Federspitzen, | ||||||||||||||||
die allmählich ausfallen oder auch von den Nestlingen gegenseitig ausgezupft werden. | ||||||||||||||||
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Sobald bei den Jungstörchen die Handschwingen etwa 1 bis 2 Finger breit von den | ||||||||||||||||
Steuerfedern überwachsen sind, können sie fliegen (etwa ab der 8.Woche). | ||||||||||||||||
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Das Fliegen ist den Störchen angeboren, | ||||||||||||||||
sie müssen es nur noch ein wenig üben und ihre Muskeln stärken. | ||||||||||||||||
Hinweise zum Bundesnaturschutzgesetz: | ||||||||||||||||
§ | Für das Sammeln und Bearbeiten und Federn sind insbesondere | |||||||||||||||
die Begriffsbestimmungen gem. Abschnitt 1 (§ 10) und die | ||||||||||||||||
Artenschutzbestimmungen in Abschnitt 5 (vor allem § 40 - 49) | ||||||||||||||||
von Bedeutung; Rechtsgrundlage für die Erteilung von | ||||||||||||||||
Ausnahmegenehmigungen ist § 43: dieser bestimmt u.a. die Kriterien | ||||||||||||||||
und die Verfahrensweise für die Erteilung von Ausnahmen | ||||||||||||||||
von den Besitzverboten. | ||||||||||||||||
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Auch ohne weiteres erkennbare Teile von Tieren, | |||||||||||||||
wie Vogelfedern, werden artenschutzrechtlich | ||||||||||||||||
als "Tier" behandelt! Bitte beachtet auch, dass im | ||||||||||||||||
Ausland (Österreich, Schweiz usw. ...) andere Gesetze | ||||||||||||||||
gelten. Alle wichtigen internationalen | ||||||||||||||||
Artenschutzabkommen, Programme sowie EU- | ||||||||||||||||
Regelungen zum Artenschutz sind auf der Website | ||||||||||||||||
Klick | des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) | |||||||||||||||
in Bonn hervorragend erläutert. | ||||||||||||||||
Hast du noch mehr Fragen ... |
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... vielleicht habe ich die Antwort! |
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Klick | ||||||||||||||||
Alle Infos habe ich selbst zusammengetragen. | ||||||||||||||||
Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, dann bitte ich dies | ||||||||||||||||
zu entschuldigen, denn ich bin keine Ornithologin! | ||||||||||||||||
Für einen freundlichen Hinweis wäre ich dankbar! | ||||||||||||||||
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